Kultakomben im Mai: Trombone Gang Stars

Ein weinendes und ein lachendes Auge. So mag es den Gästen im Staatzer Schlosskeller zum Mai-Termin gegangen sein.

Lachen, weil es nach zwei maligem, corona-bedingtem Verschieben endlich möglich war, das mehrfach preisgekrönte Posaunenquartett „Trombone Gang Stars“ - Mathias Prukl, Lukas Huysza, Andreas Stöger und Florian Strasser endlich zu hören.

Ein weinendes Auge, weil der Vierte im Bunde,  Florian Strasser wegen inzwischen beruflicher Verpflichtung nicht dabei sein konnte. Und trotzdem lachend, weil dafür sein Vater, Wolfgang Strasser eingesprungen war, der Master Mind der Vier, Coach, und als mittlerweile Mitglied der Wiener Philharmoniker im Weinviertel nur mehr ganz selten zu hören ist.

Das musikalische Programm der Vier war klassisch – von alter Musik bis zu Filmmusik - und excellent vorgetragen. Neben Wettbewerbs-Beiträgen waren auch Kompositionen von Daniel Muck für das Ensemble zu hören,

Wolfgang Strasser, damals Posauenlehrer an der Staatzer Musikschule, hatte 2013 das Esemble mit seinen Schülern aus der Taufe gehoben und zu mehreren, sogar Östereichweiten Wettbewerben erfolgreich geführt. Er plauderte aus seinen Erinnungen und zeigte sich selbst verwundert, das die Vier nach fast zehn Jahren noch immer so fest zusammen halten.

GRUPPENFOTO: Trombone Gang Stars: Mathias Prukl, Lukas Huysza, Andreas Stöger und Wolfgang Strasser gaben ein excellentes Posaunen-Konzert im Staatzer Schlosskeller.


Gute Musik lockt, und weil im Schlosskeller ausgezeichnete Posaunen-Musik angekündigt war, kamen einige Granden der Weinviertler Blasmusik um zu lauschen. 

Verwandschaftliche Beziehungen zu den Jungen Musikern waren wohl für Leopold Schneider, ehemaliger Obmann des Wilfersdorfer Musikvereines, ein Grund. Und Herbert Frühwirth hatte als damaliger Direktor der Staatzer Musikschule die Hand über der Gründung des Ensembles gehalten, genauso wie er damalige Obmann des Schulverbandes und heutige Obmann des Kulturvereins im Schlosskeller, Leopold Muck.

Initiator war 2013 Musiklehrer Wolfgang Strasser gewesen der nun längst bei den Wiener Philharmonikern reüsiert. Doch für das Konzert stellte er sich in Vertretung seines Sohnes Florian noch einmal auf die Staatzer Kellerbühne. 

Zu den Stammgästen des Schlosskellers gehört ehemaliger Wiener Symphoniker Alois Schlor, ebenfalls ein Meister in Blech, allerding auf dem Horn. Ein zwar seltener doch überaus gern gesehener Gast in Staatz ist Blasmusik-Pionier und Komponist Franz Kastner, der sich ebenfalls das außergewöhliche Konzert nicht entgehen lassen wollte.

So konnten die Brass-Spezialisten an diesem Abend nicht nur schöner Musik lauschen sondern anschließend noch genüßlich mit  Freunden und Kollegen fachsimpeln.

GRUPPENFOTO: Musikalische Granden im Staatzer Schlosskeller: Leopold Muck, Leopold Schneider, Wolfgang Strasser, Franz Kastner, Herbert Frühwirth und Alois Schlor.


  • DSC09883
  • DSC09885
  • DSC09888
  • DSC09890
  • DSC09893
  • DSC09896
  • DSC09898
  • DSC09909
  • DSC09917
  • DSC09919
  • DSC09927