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Jubiläum 50 Jahre Marktgemeinde Staatz

Die Marktgemeinde Staatz feierte 15. & 16. Oktober 2016 das 50jährige Jubiläum der Zusammenlegung der einst selbständigen Gemeinden Ameis, Enzersdorf, Ernsdorf, Staatz-Kautendorf, Waltersdorf und Wultendorf.

Zum Erinnern helfen Bilder. „Es hat sich viel getan, in den letzten 50 Jahren.“ Begann Bürgermeister Leopold Muck und unterstützte seine Behauptung gleich mit einer Bilderserie im Rahmen eines Festaktes im VAZ Staatz. Denn Staatz feierte an diesem Wochenende den 50. Geburtstag der freiwilligen Zusammenlegung von 6 selbständigen Orten zu einer Großgemeinde. Mit einem zweitägigen Fest.

Zum feierlichen Festakt am Samstag waren sämtliche ehemaligen Gemeinderäte, Funktionäre und Vereinsobleute eingeladen oder verdiente Ehrenzeichen-Träger.

Und Landeshauptmann Pröll. „Dir haben wir viel zu verdanken“, sagte Bürgermeister Muck „Bei dir haben wir immer ein offenes Ohr und Handschlagqualität gefunden“ und würzt die Geschichte einiger Projekte mit Anekdoten, wie mit dem VAZ – Prof.A.Kornherr Musikerheim oder dem Ameiser Dorfwiazhaus, Projekte, die heute von Staatz weit aus strahlen.

Dafür gabs für den Landeshauptmann die höchste Auszeichnung, die die Gemeinde vergeben kann, die Ehrenbürgerschaft.

Der Landeshauptmann gab die Wertschätzung in der anschließenden Festrede zurück: Staatz gehörte für ihn zu den herausragensten Gemeinden des Landes. Durch stets umsichtige Gemeindeführung habe es sogar unter der schwierigen Situation der Grenzlage geschafft, sich ganz besonders zu entwickeln.

Bürgermeister Muck begründet es mit Gestaltungswillen und Zusammenhalten seiner Bevölkerung und bittet Vertreter davon für Ehrungen vor den Vorhang.

Zum Schluss machte sich die Gemeinde Staatz selbst ein paar Geschenke: eine Gemeinschaftscollage, angeleitet von Jani Jan J.; eine Festschrift, in der ehemalige Gemeinderäte oder lang wirkende Funktionäre ihre Erinnerungen über die Entwicklung der Großgemeinde Revue passieren lassen, neues Postkarten, die Wiederauflage der legendären und vergriffenen „Markl-Chronik“ und eine neue Hymne, das „Staatzer Liad“, erdacht und komponiert von Simone Muck, gemeinsam mit dem SMS-Qintett erstmals vorgetragen von ihrem Bruder, Daniel Muck.

Der Samstag Nachmittag und der Sonntag war dem gegenseitigen und gemeinsamen Erinnern gewidmet. Die Vereine waren eingeladen, die vergangenen Jahre in Form einer Ausstellung Revue passieren zu lassen. Dafür hatte die Volksschule sich zwei Tage lang zu einer riesigen Ausstellungsfläche verwandelt. Für ein musikalisches Rahmenprogramm sorgten die Kinder von Volksschule, Kindergärten und Musikschule.

Und noch einen dritten Aspekt bot das Jubiläumswochenende: die Ausstellungsreihe „Kunst & Kultur in Staatz“ war in den Schlosskeller gezogen und rundete die Schau kulturell ab. Sechs Künstler aus der Region zeigten an beiden Tagen einen Querschnitt durch ihre Werke: Jani Jan J., Elke Wolfbeisser, Franz Rauscher, Johanna Denner, Beate Schütz, Eva Miksits, Christa Trkal und Katharina Balunova

Ehrungen:

Wappenring:
Eduard Böhm

Goldene Ehrennadel:
Johann Bieder
Rudolf Nekam
Erwin Neydharth
Josef Schodl
Rudolf Schod
Josef Strauch

Silberne Ehrennadel:
Josef Wendt
Franz Müllner-Rieder
Franz Hamal
Josef Hajny
Wilhelm Mold
Leopold Steyrer

Ehrengeschenk:
Alois Dietrich

Danke und Anerkennung:
Christine Frühwirth
Josef Frühwirth
Maria Frühwirth
Theresa Mayer
Thomas Berthold