Wultendorf

Katastralgemeinde Wultendorf

Stolz sind die Wultendorfer auf ihren schönen Ort, und zwar mit Recht. Überall grünt und blüht es. Das hat dem Dorf bereits zweimal einen ersten Landespreis im Blumenschmuck-Wettbewerb eingebracht.

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    Doch auch seine natürliche Lage ist idyllisch. Das Breitangerdorf liegt in einer von drei Hügeln eingeschlossenen Talmulde und steht auf altem Siedlungsgebiet. Einer der Hügel, der Wachtberg hatte schon vor uralten Zeiten die Funktion eines Aussichtsberges, auf dem man weit in die Ebene Richtung Osten ins Slawisch-Mährische Grenzgebiet einsehen konnte. Drohte Gefahr, wurde ein großes Feuer angezündet, um die benachbarten Dörfer zu warnen.

Kirche Wultendorf 3      

Auf dem Wachtberg erinnert jetzt nur mehr eine kleine Kapelle an die alte romanische Pfarrkirche, die in den frühen unruhigen Zeiten wohl auch als Wehranlage gedient hatte. Sie musste wegen Baufälligkeit 1871 abgerissen werden. Doch 8 romanische figurale Reliefs dieser Kirche werden im NÖ Landesmuseum aufbewahrt.

 

   Die neue Pfarrkirche verlegten die Wultendorfer dann hinunter in den Ort. Sie wurde im neugotischen Stil erbaut und 1875 vollendet. Sie ist der hl. Kunigunde geweiht.

 

DSC07770     Ein besonders schönes Entree bereitet Wultendorf seinen Besuchern von Staatz aus. Die lang gezogene Einfahrtsstraße wird an beiden Seiten von Kellern gesäumt.

Gekrönt wird diese Kellergasse von einem romantischen mit Birken bestandenem Kellerplatz, dem "Zigeunerwinkel" und vis a vis dem Wahrzeichen von Wultendorf, einem Wildschwein  nach einer alten Legende.

Die Einwohner des Dorfes leben überwiegend von Agrarwirtschaft oder sind Pendler.