Kräuterrasen als Lebensretter

Veröffentlichungsdatum05.09.2025Lesedauer1 Minute
Summer

Der Oktober ist – neben dem Frühling – ideal, um Rasen neu anzulegen oder braune Stellen auszubessern. Der Boden ist im Herbst noch warm, Nachtfeuchte und milde Tagestemperaturen begünstigen die Keimung des Saatguts. Wer künftig Wasser, Zeit und Geld bei der Rasenpflege einsparen will, sät einen Kräuter- bzw. Blumenrasen aus. 

Der klassische Gartenrasen ist durstig und braucht viel Pflege – im Klimawandel ist er ein Auslaufmodell. Der Kräuterrasen ist robuster gegenüber Hitze und Trockenheit und braucht daher weniger Wasser. Englischen Rasen müssen Sie pro Saison mindestens 30 Mal mähen, Kräuterrasen nur 3 bis 8 Mal und er kommt ohne Düngung aus. Ein weiterer großer Bonus: Insekten finden – im Gegensatz zur grünen Rasenwüste – Nahrung an den Blüten. Das kommt auch dem Igel oder Fledermäusen zugute, die sich von Insekten ernähren. Der Igel findet sich mittlerweile ebenso wie viele Fledermausarten in der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Wer seinen Garten klimafit und tierfreundlich gestaltet und pflegt, hilft heimischen Arten beim Überleben. Die „Natur im Garten“ Plakette setzt ein überzeugendes Zeichen am Gartenzaun. Jeder Quadratmeter Naturgarten zählt!



DatenquelleNatur im Garten